Die dänische Wärmeplanung funktioniert – die deutsche dagegen nicht. Wie unsere Nachbarn im Norden das geschafft haben und was Deutschland jetzt tun sollte: Ein Gastbeitrag von Holger Krawinkel.
https://www.fr.de/politik/bizarr-und-verstockt-92324417.html
@FR TLDR End-of-the-Pipe-#Heizung wechseln ist teuer und aufwändig (#Gasheizung, #Ölheizung)
#Fernwärme bedeutet #Technologieoffenheit, denn die #Wärme kann von überall herkommen, wo sie übrig ist.
Deutscher Fernwärmeanteil von nur 14% kann verdreifacht werden.
Im ländlichen #Dänemark liegt der Wert bei 65% , Tendenz steigend. Grund: Die Dänen haben mit der #Wärmeplanung schon 1979 begonnen, um der #Abhängigkeit vom #Erdöl zu entkommen.
@FR Maßnahmen in #Dänemark für #Wärmeplanung: zentrales Gebäude- und Wohnungsregister
Energiebehörde
#Digitalisierung
Transparenz
Innerhalb weniger Monate nach Parlamentsbeschluss wurde 2022 allen Haushalten ohne Fernwärme mitgeteilt, ob und wann sie künftig Fernwärme erhalten können.
Deutschland muss für die Wärmepläne der Kommunen die verstreuten Daten über Gebäude, Infrastrukturen und „grüne“ Wärmequellen durch eine #Bundesenergiebehörde #digital aufbereiten.
@FR Auch eine #Wärmepumpe ist #technologieoffen, denn sie funktioniert mit #Strom aus #Windkraft, #Photovoltaik und #Wasserkraft gleich gut.
#WP im Privathaushalt schadet allerdings #Fernwärme, denn die benötigt einen möglichst hohen Anschlussgrad und wird dann besonders günstig, wenn viele Gebäude in einem #Quartier angeschlossen sind. Zu viele Wärmepumpen würden hier die Wirtschaftlichkeit des #Wärmenetz'es unterlaufen.
Das ist aber nur in Ländern mit #FührungBestellt relevant, nicht hier.
@Blackbird @FR Ay,
#Wärmepumpen und Nah-/#Fernwärmenetze müssen sich m.E. nicht schaden oder ausschließen. 1/3
@Blackbird @FR 3/3
Oder jede Übergabestaion bekommt eine kleine WP und das ganze Netz kann mit niedrigerer Temperatur arbeiten und wodurch die Leitungskosten und/oder thermischen Verluste reduziert werden müssten…
Rechnen wird sich das Modell wahrscheinlich nicht oder nur bei sehr sehr speziellen Gegebenheiten…
@Blackbird @FR 2/3:
Eine „Große“-WP kann in der Zentrale verbaut werden und je nach den örtlichen Gegebenheiten die #Umgebungsluft, #Geothermie, Speicher oder Betriebs- / #Prozessabwärme pumpen.
@Hannebambel @FR Schon richtig, Wärmenetze arbeiten mit Wärmepumpen. Ich hab z.B. mal gelesen, dass eine Stadt die Wärme aus der Kanalisation (Abwasser) per Wärmepumpe ins Wärmenetz pumpt.
Es geht hier um WP im Privatbesitz (wie geschrieben), die für sich genommen super sind (kann ich bestätigen), aber halt den Anschluss ans Wärmenetz überflüssig machen. Schlecht fürs Wärmenetz, das muss seine Wärme halt ein Haus weiter transportieren und das Rohr kostet.